Eizellenspende – Eizellen Transplantation

Eizellenspende – Eizellen Transplantation

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Bei der Eizellenspende helfen Frauen anderen kinderlosen und unfruchtbaren Frauen, selbst  Kinder zu bekommen. Die gespendeten Eizellen werden der Empfängerin über eine In-vitro-Fertilisation (IVF) transferiert. Die Spenderinnen werden ausführlich über das Verfahren aufgeklärt und von Ärzten und Psychologen auf Krankheiten untersucht, um gesundheitliche Gefahren für die Empfängerin auszuschließen.

Die Eizellspende ist ein legaler Vorgang auf Nordzypern. 

 

 

Wem wird die Eizellspende empfohlen?

 

Eine Eizellenspende ist unter anderem bedenkenswert für Frauen mit Kinderwunsch, die in einer verfrühten Menopause sind (bei Frauen unter 40 Jahren 1-2%).  Oder auch für Frauen mit Chromosomen-Problemen oder genetischen Krankheiten, die eine Schwangerschaft ausschließen müssen, da dies zu Komplikationen führen kann. Das Verfahren ist auch eine Option für Paare mit eingeschränkter Fruchtbarkeit, bei denen die hormonelle Stimulation der Eierstöcke nicht wirkt.

 

Frauen mit genetischen übertragbaren Krankheiten wie Hämophilie, Muskeldystrophie Duchenne, Chorea Huntington.

Ebenso empfehlenswert für Frauen mit Chromosomenanomlien, die Aufgrund dieser genetischen Krankheit wiederholte Fehlgeburten haben. Dies ist immer wieder ein schlimmes traumatisches Erlebnis für Paare. Aber durch das IVF-Verfahren und die Präimplantationsdiagnostik (PID)  können die gesunden Chromosomen ausgesucht und in die Gebärmutter eingepflanzt werden.

 

 

Voraussetzungen für Eizellenspenderinnen:

 

  • Die Spenderin kann eine bekannte oder anonyme Person sein (je nach Wunsch des Paares)
  • Gesunde Frauen zwischen 20-30 Jahren
  • Bevorzugt werden Frauen die bereits ein gesundes Kind bekommen haben
  • keine Erbkrankheiten (gilt auch für Familienangehörige)
  • keine geistigen Behinderungen in der Familie
  • Psychisch gesund
  • Äußerliche Merkmale (Größe, Gewicht, Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe) und die Blutgruppe müssen dem Paar angepasst werden

 

 

Untersuchungen der Spender  

 

Die Spenderinnen werden auf infektiöse Krankheiten (HIV, Hepatitis B und C, Cytomegalovirus, Syphilis, Chlamydien) und genetische Krankheiten (Chromosomenanalyse) untersucht. Die Blutgruppe muss mit der Empfängerin übereinstimmen. Bei bestimmten ethnischen Gruppen müssen regional Abhängige Gesundheitstest durchgeführt werden.

 

 

Untersuchung der Empfängerin (des Paares)

 

Der behandelnde Arzt wertet die medizinische und familiäre Vorgeschichte des Paares aus und führt die notwendigen Tests durch. Das Paar wird ausführlich über die einzelnen Schritte des Verfahrens aufgeklärt. Der Arzt kann einen Ultraschall und ein Röntgen der Gebärmutter anfordern. Um eine Blutsarmut auszuschließen und die Blutgruppe zu bestimmen werden Bluttests gemacht. Falls noch nicht vorhanden wird die Empfängerin gegen Masern geimpft. Außerdem werden Hormontests durchgeführt. Wenn die Empfängerin über 40 ist wird der Blutzucker gemessen. Da eine Schwangerschaft bei Diabetikern zu Komplikationen  führen kann. Auch das Paar wird auf HIV und Hepatitis B und C getestet. Spenderin und Empfängerin sollten in ethnischer Herkunft Größe, Gewicht, Haarfarbe, Augenfarbe und Hautfarbe weitgehend übereinstimmen. Eine Spermaprüfung des Mannes ist ebenfalls notwendig.

 

 

Aufklärung des Empfänger Paares

 

Dem Paar muss bewusst sein, dass Sie die gesetzlichen Erziehungsberechtigten des Babys sind und das jegliche finanzielle Verantwortung des Kindes in ihrer Verantwortung liegt. Ebenso muss das Paar über eine geringe aber dennoch eventuelle Erfolgslosigkeit der Behandlung informiert werden, sowie über die Möglichkeit auf Mehrlinge.