Die Samenproben werden im Labor aufbereitet und nach Anzahl (bzw. Dichte), Beweglichkeit und Form der Samenzellen in der Samenflüssigkeit getrennt. Die ausgesuchten Samenzellen werden mit Hilfe eines Katheters in die Gebärmutter eingeführt.
Das Verfahren der Insemination wird bei „schwachen“ Samenzellen, bei Fruchtbarkeitsstörungen ohne feststellbare Ursache bevorzugt. Häufig wird diese Methode auch bei Infektionen am Muttermund verwendet, die die Samenzellen abtöten.
Bei Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern ist die Erfolgsquote der medikamentösen Behandlung relativ gering, sie beträgt lediglich 20%. Wenn diese Behandlungsmethode erfolgslos bleibt sollte der Patient auf das Verfahren der Insemination umgeleitet werden. Jedoch sind auch bei dieser Behandlung die Erfolgschancen auf eine Schwangerschaft mit 30% nicht sehr hoch.