Diese Technik wird beim IVF Verfahren, der künstliche Befruchtung im Labor verwendet. Es ist ein Gen Test, bei dem die gesunden Gene der Frau und/oder des Mannes selektiert werden um im weiteren Verlauf gesunde Embryonen zu zeugen.
Was sind die Vorteile der PID?
- Die Erfolgsquote bei der künstlichen Befruchtung steigt.
- Mehrlingsgeburten werden reduziert.
Wiederholte erfolgslose IVF Versuche sind kostenaufwendig und eine psychische Last für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch. Durch diesen technischen Fortschritt in der Genforschung (PID) werden die Erfolgschancen noch weiter angehoben.
Wie wird ein PID Test durchgeführt?
Um am Ende des Prozesses gesunde Embryonen ermitteln zu können werden mehrere Schritte benötigt. Aus den Befruchteten Eizellen wird jeweils eine Zelle entnommen an der eine Biopsie vorgenommen wird. Die Eizellen werden bei diesem Vorgang nicht beschädigt. Die Ergebnisse des Gentestes stehen schon nach 6-12 Stunden fest. Nach Auswertung der Testergebnisse werden die gesunden Eizellen in die Gebärmutter der Patientin übertragen. Nach diesem kleinen Eingriff ist die Patientin am Anfang einer gesunden Schwangerschaft.
Wem wird ein PID Test empfohlen?
Paaren die an einer genetisch veranlagten Erbkrankheit leiden.
Ein Gen Krankheiten sind Erbkrankheiten, die durch ein bestimmtes Gen ausgelöst werden. Solche genetischen Krankheiten entstehen häufig auch bei Ehepartnern die mit einander verwandt sind. In unserem Gesundheitszentrum werden solche Risiken durch die Präimplantationsdiagnostik ermittelt und vorgebeugt.
Zu diesen Krankheiten gehören; Mittelmeer-Anämie, Sichelzellenanämie, Spinale Muskelatrophie, Hörschäden usw.
- Paaren die das Risiko auf eine vererbbare Chromosomenanomalie haben.
- Bei Paaren die bereits Eltern eines Kindes mit Chromosomenanomalie sind. (Turner Syndrom, Klinefelter-Syndrom, Trisomie 21 (Down Syndrom), Trisomie 13 oder Trisomie 18)
- Bei Frauen über 38 Jahren.
- Paaren die mehrere Fehlgeburten hatten.
- Paaren die bereits 3 erfolgslose IVF Versuche hatten.
- Bei Geschlechtsabhängigen Krankheiten.